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Ergotherapie
und
Geriatrie

 

Lebensqualität

Wohlbefinden

Teilhabe

Selbstständigkeit

 

... sind wichtige Ziele in der ergotherapeutischen Arbeit mit Menschen höheren Alters.

 (Abb. Quelle DVE)

 

Als Folge von Mehrfacherkrankungen im Alter (Multimorbidität) können selbstständige Alltagsbewältigung und Lebensqualität bedroht oder beeinträchtigt sein.

 

Typisch Erkrankungen im Alter können sein

  1. neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Multiple Sklerose
  2. dementielle Erkrankungen, z.B. Morbus Alzheimer oder vaskuläre Demenz
  3. psychiatrische Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen
  4. degenerative Erkrankungen, z.B. Arthrose 
  5. rheumatische Erkrankungen

Aufgaben und Rollen gehen verloren, werden nur noch teilweise oder nicht mehr erfüllt. Beispielsweise fallen Aufgaben im Haushalt (Kochen, Einkaufen) oder in der Freizeit (Spaziergänge, Handarbeiten, Handwerk) schwer oder werden vernachlässigt.
Die Ergotherapie unterstützt Aufgaben wieder sinnvoll auszuführen. Des Weiteren ist ein Erhalt von Fertigkeiten äußerst wichtig. Das Fortschreiten einer Erkrankung soll verhindert bzw. verlangsamt werden.
Sehr von Bedeutung ist die Aufklärung über die Erkrankung und die zugehörige Problematik im Umfeld des Erkrankten. Soziales und auch räumliches Umfeld können hinsichtlich hemmender und förderlicher Faktoren  untersucht und gegebenenfalls angepasst werden. Ressourcen sollen gestärkt und erweitert werden.

 
Da jeder Mensch und auch die bestehende Problematik individuell ist, gibt es sehr unterschiedliche Herangehensweisen während einer ergotherapeutischen Behandlung.
Einzelne Fähigkeiten, die Sie in Ihrem Handeln beeinträchtigen,  können beübt oder die Aufgaben  selbst trainiert und angepasst werden.
Da viele der Erkrankungen im Alter chronisch bestehen, sind Kompensations- und Anpassungsstrategien von großer Bedeutung. Darunter werden Wohnraumanpassungen oder der Einsatz von Hilfsmittel verstanden.

Behandlungsziele werden mit Ihnen gemeinsam erarbeitet und individuell auf Sie abgestimmt.

 


Ein kurzes Beispiel soll die Aufgabe der Ergotherapie erläutern.

Bei Frau Thomas wurde vor 2 Jahren die Diagnose Demenz im Frühstadium gestellt. Sie ist 69 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann seit 30 Jahren im eigenen Haus in einem kleinen Ort. In die dortige Gemeinschaft ist das Ehepaar gut integriert.
Frau Thomas hat früher ihren Haushalt selbstständig geführt. Mittlerweile benötigt sie Unterstützung. Einkäufe gelingen nicht mehr, sie vergisst Dinge aufzuschreiben oder Geld einzustecken. Ihr entfällt ihrem Mann verpasste Telefonate auszurichten. Gesprächsinhalte kann sie sich nicht merken. Die Situation belastet Frau Thomas und macht sie unzufrieden.

Es ist ratsam die Ergotherapie möglichst früh zu beginnen.  (Leitlinie nachlesen) Ergotherapie unterstützt Frau Thomas sich im Alltag zu organisieren und zu oríentieren. Strategien und Hilfen zur Verbesserung und Kompensation ihrer Merkfähigkeit werden erarbeitet und ihre Nutzung beübt.
Eine Beratung der Angehörigen findet statt. Sie erhalten T
ipps im Umgang mit Demenzerkrankten, werden über Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten aufgeklärt. Die Nachbarschaft wird bei kleineren Einkäufen um Unterstützung gebeten.


 

Ergotherapie unterstützt betroffene Personen und ihre Angehörigen ihr Leben mit seinen Aufgaben trotz Einschränkungen zu meistern, denn Handlungsfähigkeit ist ein großer Einflussfaktor für Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit.

Praxis für Ergotherapie Kurt Beutel
ergo-bubach@t-online.de

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